Kategorie Mobilität - 17. Oktober 2025

eMove Austria fördert nun auch E-Ladepunkte in Wohnbauten

eMove Austria heißt das neue Dachprogramm zum Ausbau der E-Mobilität in Österreich. Fast eine halbe Milliarde Euro wird dieses und kommendes Jahr in die Forcierung der Elektromobilität gesteckt. Erst kürzlich hat das Mobilitätsministerium (BMIMI) den Fördercall für den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur im privaten und betrieblichen Bereich sowie für den Umstieg auf einspurige E-Kraftfahrzeuge gestartet. Knapp 30 Millionen Euro stehen dafür in diesem Jahr zur Verfügung.

© Wien Energie

Ein Schwerpunkt liegt hier auf Ladepunkten im Wohnbau, also sogenannten Wandladestationen bzw. „Wallboxen“. Diese sind entscheidend, um E-Mobilität auch im privaten Bereich zugänglicher zu gestalten. „E-Mobilität muss zugänglich und alltagstauglich sein. Daher ist die Möglichkeit, sein E-Fahrzeug auch daheim einfach und bequem laden zu können, umso wichtiger“, so Mobilitätsminister Peter Hanke, der zudem betont, dass E-Mobilität im Wohnbau mitgedacht werden muss. „Nur wenn wir die Ladeinfrastruktur in ganz Österreich sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich weiter ausbauen, können die Dekarbonisierung des Verkehrs und unser großes Ziel der Mobilitätswende gelingen. Mit unserem Programm eMove Austria bieten wir für jeden Aspekt der E-Mobilität das passende Fördermodell – so geht verantwortungsvolle Transformation.“

In diesem Sinne geht auch die Bau- und Wohngenossenschaft „Wien-Süd“ als einer der größten Fördernehmer für Wallboxen mit voran: Seit letztem Jahr wurden in ihren Bestandsbauten 25 Einheiten installiert, 75 weitere sollen demnächst folgen. Andreas Weikhart, Vorstandsvorsitzender der „Wien-Süd“, begrüßt das Fördermodell: „E-Mobilität ist ein relevanter Beitrag zur Emissionsreduktion, die Schaffung von Ladepunkten ist mittlerweile auch im Geschosswohnbau gut möglich.“

eMove Austria: 30 Mio. Euro für einspurige E-Mobilität & Ladeinfrastruktur